♥ Klappentext ♥
“Sag das nie wieder, hörst du? Hast du verstanden, Jess?” Seine Stimme klang drohend und seine Augen glitzerten vor Zorn. “Liebe mich nicht.”
Eigentlich wünscht Jess sich für diesen Sommer nur ein paar entspannte Wochen in den Rockys. Doch dann trifft sie Cayden, den Jungen mit den smaragdgrünen Augen, und er stiehlt ihr Herz. Aber Cayden verfolgt seine eigenen Ziele. Der Göttersohn hat eine Vereinbarung mit Zeus. Nur wenn er ein Mädchen findet, das ihm widersteht, gewährt Zeus ihm seinen sehnlichsten Wunsch: endlich sterblich zu sein. Wird Cayden im Spiel der Götter auf Sieg setzen, auch wenn es Jess das Herz kostet?
♥ Meinung ♥
„Liebe mich nicht – Götterfunke 1“ war unser erstes Buch, das wir von Marah Woolf gelesen haben. Auf Bookstagram kam es öfter zum Vorschein und ab einem Punkt, konnten wir nicht mehr dran vorbei. Geschichten, die die griechische Mythologie enthalten, sind bei uns ein Muss. Wir lieben solche Bücher und kommen schwer an ihnen vorbei. Und der erste Band der Trilogie hatte uns gleich in ihren Bann gezogen. Der Einstieg in die Geschichte ist super spannend und man möchte einfach weiterlesen. Außerdem ist der Schreibstil von Marah so schön herrlich erfrischend, dass man das Buch nicht weglegen kann.
Jess ist eine super sympathische Protagonistin. Witzig, entschlossen, klug, loyal und freundlich. In manchen Dingen ist sie auch super stark. Zum Beispiel im Umgang mit Göttern und ihren Monstern. Doch, wenn es um Cayden geht, dann lässt das schnell nach. Als Leser weiß man, warum er so ein Arsch ist. Doch Jess weiß nichts davon. Und trotz seines Verhaltens wird sie bei ihm immer wieder schwach. Manchmal habe ich nur gedacht: „ Ach Jess, waruuum??!!!“ Aber hey, verhalten wir uns nicht alle etwas komisch, wenn wir einen Kerl toll finden? Und manche Mädchen stehen auf Bad Boys. Also war es für mich kein nerviges oder unrealistischen Verhalten eines Teenagermädchens. Außerdem ist Marah etwas gelungen, was vorher kein Autor oder keine Autorin geschafft hat. Es ist ihr gelungen, dass ich einen Charakter tatsächlich einfach nur zum kotzen fand. Wer das ist, dass müsst ihr selbst herausfinden!
Interessant ist es, dass der Leser zwischendurch Informationen der Götter erhält und zwar aus der Perspektive des Götterboten Hermes. Die Idee fand ich richtig gut. Es war mal etwas Neues. Natürlich gibt es einige Bücher, die die griechische Mythologie in die moderne Zeit versetzten. Trotzdem war Marahs Idee nochmal anders. Die Götter wurden anders dargestellt. Irgendwie moderner und fehlerhafter. Für mich war es einfach toll, dass die Geschichte in den USA spielt. In Monterey war ich im Oktober 2018 und konnte mir die Gegend gut vorstellen. Es wird alles sehr bildlich und lebhaft beschrieben. Der Schreibstil ist einfach toll, leicht und teilweise super lustig. Leider gefällt uns das Cover der gebundenen Ausgabe nicht und haben wir zu spät von den Taschenbücher erfahren. Da sind die Cover toll.
♥ Fazit ♥
Die Protagonistin hat uns in ihrem Verhalten einfach überzeugt. Die Götter wurden super ins moderne umgesetzt. Charakterlich sind sie einfach etwas Neues und größtenteils sehr sympatisch. Der Schreibstil hat uns ebenfalls überzeugt, weil es einfach Spaß gemacht hat, diese Geschichte zu lesen. Wir können das Buch nur empfehlen.
„Liebe mich nicht – Götterfunke 1“ von Marah Woolf bekommt von uns ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ 5/5 Herzen.
Informationen über die Autorin gibt es hier.