
♥ Klappentext ♥
Kein Anbandeln mit Gästen. Das ist die eine Regel, die es im Eulenspiegel, der etwas heruntergekommenen Kneipe von Dahlias Onkel, gibt. Und die 24-Jährige hält sich daran! Denn obwohl die Gaststätte rote Zahlen schreibt, hofft sie, den Familienbetrieb eines Tages zu übernehmen.
Wenn da nicht Magnus wäre …
Kaum ist er in ihrer Kleinstadt angekommen, verdreht er Dahlia mit seinem Lächeln und seinen Kartentricks den Kopf. Nach einem Flirt findet sich die angehende Wirtin in seinem Bett wieder. Als wäre ein One-Night-Stand mit einem Kneipengast nicht schon schlimm genug, muss sie erkennen, dass Magnus nicht der mittellose Zauberkünstler ist, für den sie ihn gehalten hat.
War jeder Blick, jedes Wort und jeder Kuss von ihm nur eine Illusion? Oder stecken hinter der charmanten Täuschung doch echte Gefühle?
♥ Meinung ♥
„Der Blick, den wir riskieren“ ist eine Wohlfühl-Novelle. Phillippa Penn hat einen fantastischen Schreibstil, der einen durch die Seiten fliegen lässt. Es hat mir wirklich Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen. Ich musste immer wieder schmunzeln und lachen.
Obwohl ich keine Zaubertricks mag, fand ich den Klappentext sehr interessant. Und da es sich um ein Buch von Phillippa handelt, musste ich es natürlich lesen. Ich mag zwar immer noch keine Zauberer, aber Magnus konnte mich von seinen Tricks überzeugen. Das Geplänkel zwischen den beiden Protagonisten hat sehr viel Spaß gemacht.
Obwohl es sich um eine Novelle handelt, und die Seitenzahl daher sehr begrenzt ist, hat Phillippa tolle Figuren erschaffen. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass ich ihnen jederzeit begegnen könnte. Sie sind so herrlich realistisch und haben ihre Ecken und Kanten. Ich habe nicht nur mit Daliah und Mac mitgefiebert. Ich habe auch den Onkel ins Herz geschlossen.
Die Geschichte berührt nicht nur das Herz, man findet auch eine wichtige Botschaft: Es lohnt sich, einen Blick hinter die Fassade zu werfen.
♥ Fazit ♥
Ein tolles Buch, für Zwischendurch. Aber nicht, weil es leichte Lektüre ist, bei der man nicht nachdenken muss. Sondern, weil es sich um eine Novelle handelt. Phillippa konnte uns trotzdem der geringen Seitenanzahl mit vielschichtigen Charakteren, einer liebevoll erzählten Geschichte, magischen Tricks und einer Botschaft überzeugen.
„Der Blick, den wir riskieren“ bekommt von uns verdiente ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ 5/5 Herzen.
Informationen über die Autorin gibt es hier.
