Phillippa Penn ♥ Invalidum – Gefährliche Perfektion

♥ Klappentext ♥

Linn und Runa leben in einer Zukunft, in der alles optimiert wurde.
Auch die Menschen

Ausgefeiltes Gen-Design sorgt dafür, dass jedes Baby perfekt ist.
Doch was, wenn etwas schiefgeht?

Linn liebt es als Geburtshelferin die Neugeborenen zu versorgen.
Doch dann muss die 17-Jährige erfahren, welches Schicksal einem Kind droht, das nicht der Norm entspricht…

Runa steht vor einer großen Herausforderung: der Aufnahme in die renommierte Lamarck-Akademie.
Doch die Prüfung, die sie dafür bestehen muss, ist nicht, was die junge Studienanwärterin erwartet hätte…

Beide blicken hinter die Maske ihrer scheinbar makellosen Welt und entdecken ein Geheimnis, das alles verändert.

♥ Meinung ♥

Dass wir Dystopien lieben ist kein Geheimnis. Also war es nur eine Frage der Zeit, wann wir „Invalidum -Gefährliche Perfektion“ von Phillippa Penn lesen werden.

Ich muss sagen, dass mich das Buch gleich von der ersten Seite an hatte. Zugegeben, es ist kurz merkwürdig, dass die Geschichte aus der Erzähler-Perspektive geschrieben ist. Die meisten Bücher, die wir in die Hand nehmen, sind aus der Ich-Perspektive. Das macht das Buch aber nicht kaputt. Als Leser wird man gleich in die Geschichte hineingeworfen. Aber nicht kompliziert, da die beiden Protagonistinnen auch nicht wissen, was in ihrer Welt vor sich geht. Und Leute?! Das ist hart. Aber es wäre keine Dystopie, wenn die Menschheit nicht irgendeinen kranken Mist abziehen würde und sie denken, dass sie Götter sind.

In Invalidum kann man sich seine Kinder designen lassen. Obwohl „kann“ hier nicht das richtige Wort ist. Man muss es machen. Und alle „Gezeugten“, also ein Invalidum müssen weg. Werden aussortiert. Für Experimente missbraucht. Und auch, wenn das jetzt komisch klingt, genau die Szenerie mag ich. Es ist einfach spannend. Es werden an Menschen Versuche gemacht. Grausame und unmenschliche Versuche. Und man kommt ins Nachdenken, ob so etwas vielleicht irgendwann mal passiert.

Wie schon gesagt, wird die Geschichte aus der Erzähler-Perspektive erzählt. Es gibt zwei Protagonistinnen. Runa und Linn. Beides Mädchen, die erfahren müssen, dass ihre Welt doch nicht so toll und perfekt ist, wie sie dachten. Beide sind starke, kluge und mutige Frauen. Und doch sind beide sehr unterschiedlich. Ich mochte die Mischung aus beiden Mädchen. Ist es toll zu lesen, wie sie sich entwickeln. Gerade Linn ist mir ans Herz gewachsen. Für mich ist sie sogar ein kleines bsschen mutiger als Runa. Sie verdient ganz klar einen Orden. So eine aufopfernde und liebevolle Person.

Der Schreibstil von Phillippa ist sehr flüssig und modern. Es ist einfach in die Geschichte reinzukommen und zu lesen. Das Cover passt perfekt zum Buch. Ich bin sehr gespannt, wie es in Band 2 weitergeht. Denn das Ende ist ein wirklich gemeiner Cliffhanger und ich bin gespannt, wer auf der guten Seite ist und wer nicht. Und was wird aus Runa und Linn? Werden sie in Sicherheit sein? Werden sie der Welt entfliehen können? Viele offene Fragen und ich hoffe, dass die Geschichte der Beiden gut ausgeht. Sie haben es verdient. Und vielleicht kommt im zweiten Band ein bisschen mehr Liebe vor. Ist aber kein Muss.

♥ Fazit ♥

Phillippa Penn hat es geschafft den Auftakt einer guten und spannenden Geschichte zu schreiben. Runa und Linn sind einfach zwei super sympathische Protagonistinnen. Das Setting lässt eine nachdenklich werden und schockiert. Ein perfektes Setting für eine Dystopie.

„Invalidum – Gefährliche Perfektion“ bekommt von uns ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ 5/5 Herzen.

Invalidum – Gefährliche Perfektion ♥ Phillippa Penn ♥ Books on Demand ♥ 384 Seiten ♥ ISBN: 978-3-7448-1398-3 ♥ Taschenbuch 12,99 € * eBook 3,99 €

Informationen über die Autorin gibt es hier.

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