♥ Klappentext ♥
“Ich bin Alice – in meinem ganz persönlichen Wunderland. Weiße Hasen habe ich keine, aber einen kleinen Drachen. Mein Hutmacher ist ein sturer Prinz, der mir das Leben gerettet hat, und zudem heißer ist, als es erlaubt sein sollte.”
Alice ist von ihren
Freundinnen, denen es wichtiger scheint, perfekte Fotos für ihre
Blogs und Selfies für Instagram zu inszenieren, genervt und führt
die gemeinsame Wanderung alleine fort. Als sie den Eingang eines
Berges ausfindig macht, lässt sie sich von ihrer Neugierde treiben
und betritt das märchenhafte Fegoria.
Umgeben von Orks,
Trollen, Drachen und Lichtelben, die ihr Leben gewaltig auf den Kopf
stellen, versucht sie mit aller Macht, zurück in ihre Welt zu
gelangen. Nachdem sie jedoch mit der wohl größten Lüge ihrer
Existenz konfrontiert wird, begibt sie sich mit Crispin, Thronfolger
im Nebelwald, auf die Suche nach sich selbst.
♥ Meinung ♥
Alice landet in einem Wunderland, dass von Game of Thrones und Herr der Ringe inspiriert ist. Die Geschichte wird meist abwechselnd von Alice und Crispin erzählt, sodass man in die Gefühlswelt beider Protagonisten super eintauchen kann. Dadurch hat der Charakter von Crispin auf mich viel sympathischer gewirkt, als auf Alice. Als Leser bekommt man seine Gedanken und Gefühle mit und man kann seine Beweggründe besser verstehen. Der Charakter von Alice ist wirklich toll gestaltet. Ich musste so oft über sie schmunzeln oder herzhaft lachen. Sie nimmt kein Blatt vor den Mund, weiß was sie will und kann mitunter sehr ausgiebig fluchen. Da sie in einer anderen Welt gelandet ist, die an das Mittelalter erinnert, wird sie dabei meist nicht verstanden und muss die Schimpfwörter auch noch erklären. Ich habe mich wirklich sehr gut amüsiert. Gleichzeitig habe ich mich gefragt, wie alles mit Alice zusammenhängt und musste zum Glück nicht zu lange auf eine Erklärung warten. Auch die anderen Charaktere sind gut durchdacht und mir sehr sympathisch, ebenso sind die Antagonisten einfach nur nervig und ich habe mir beim lesen gedacht, echt jetzt?!
Der Schreibstil von Annika Kastner ist sehr locker und lässt sich super schnell lesen. Die Welt von „Fegoria“ wird sehr bildlich beschrieben. Ich hatte keine Probleme mir die Settings und Charaktere vorzustellen und konnte mich mit ihnen auf die Reise machen. Für mich wurden an den richtigen Stellen Zeitsprünge gemacht und nicht so spannende Szenarien ausgelassen.
Es gibt nur eine Sache, die mich gestört hat und zwar das Schriftbild. Die Schriftart und der Zeilenabstand haben das Lesen irgendwann sehr anstrengend gemacht. (Ich habe das Buch als eBook gelesen.)
♥ Fazit ♥
Wir wollen uns noch einmal bei Annika für unser erstes Rezensionsexemplar bedanken. Und wir sind sehr froh, dass wir ein positives Feedback geben können, da „Fegoria“ eine tolle Geschichte erzählt. Der Schreibstil ist echt locker und hat viel Humor.
Nur das Schriftbild sorgt für einen Abzug, da es sehr anstrengend wurde und das Lesevergnügen stark beeinträchtigt hat.
„Fegoria“ bekommt von uns ♥ ♥ ♥ ♥ 4/5 Herzen und wir sind schon sehr gespannt, wie die Geschichte von Alice und Cripsin weiter geht.
Informationen über die Autorin gibt es hier.