Stephenie Meyer ♥ Seelen

♥ Klappentext ♥

„Seit jener ersten Nacht, in der ich geschrien habe, als ich die Narbe in seinem Nacken ertastete, hat er mich nicht mehr geküsst. Will er mich nicht mehr küssen? Sollte ich ihn vielleicht küssen? Und wenn er das nicht mag? Ich überlege, ob er wirklich so gut aussieht, wie ich glaube, oder ob es mir nur so vorkommt, weil er außer mir und Jamie der einzige Mensch auf der ganzen Welt ist. Er drückt meine Hand und mein Herz donnert gegen meine Rippen. Es schmerzt, dieses Glück.“

Planet Erde, irgendwann in der Zukunft. Fast die gesamte Menschheit ist von sogenannten Seelen besetzt. Diese nisten sich in die menschlichen Körper ein und übernehmen sie vollständig – nur wenige Menschen leisten noch Widerstand und überleben in den Bergen, Wüsten und Wäldern. Eine von ihnen ist Melanie. Als sie schließlich doch gefasst wird, wehrt sie sich mit aller Kraft dagegen, aus ihrem Körper verdrängt zu werden und teilt ihn fortan notgedrungen mit der Seele Wanda. Verzweifelt kämpft sie darum, ihren Geliebten Jared wiederzufinden, der sich mit anderen Rebellen in der Wüste versteckt hält – und im Bann von Melanies leidenschaftlichen Gefühlen und Erinnerungen sehnt sich auch Wanda mehr und mehr nach Jared, den sie nie getroffen hat …

♥ Buch VS. Film ♥

Ich denke, wenn man die meisten Bücherwürmer nach ihrer Meinung fragt, sind sich alle einig, dass das Buch oft besser ist als der Film. Als Leser bekommt man viel mehr Informationen. Was denkt die Protagonistin? Warum hat er oder sie etwas gemacht oder gesagt? Gefühle und Gedanken kommen immer besser zur Geltung. Außerdem werden im Film oft wichtige Szenen gekürzt oder sogar ganz weggelassen . Und dann kommt noch hinzu, dass man niemals den Schauspieler oder die Schauspielerin für diesen tollen Charakter gewählt hätte. Wir kennen das doch alle, oder nicht? Ja, die Bücher sind meistens besser als die Filme.

Doch Ausnahme gibt es immer wieder und für mich ist „Seelen“ von Stephenie Meyer das beste Beispiel. Ich weiß nicht, ob es damals daran lag, dass ich kurz vorher „Twilight“ gelesen und anderes von ihr gewohnt war oder ob ich einfach kein Sinn für gute Dinge hatte. Aber ich fand das Buch, zu diesem Zeitpunkt wirklich langweilig. Der Anfang zieht sich unglaublich in die Länge. Schon klar, die Charaktere müssen erst einmal etwas vorgestellt und die Situation geklärt werden, aber ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte einfach nicht voran ging. Ganz anders als im Film. Natürlich, das Buch ist dick und ein Film darf nicht ewig gehen, aber trotzdem ging es im Film schneller zur Sache. Und genau das macht den Film, für mich, einfach besser als das Buch. Da ich den Film dann als erstes bis zum Ende geguckt hatte, störten mich auch die Besetzungen nicht. Ganz im Gegenteil. Nach dem Film befand ich die Geschichte für gut und entschloss mich dem Buch nochmal eine Chance zu geben. Ich quälte mich noch einmal durch den, gefühlt, ewigen Anfang und siehe da, das Buch wurde besser. „Seelen“ wurde für mich zu einer guten Geschichte. Doch der Dank geht an den Film.

♥ Fazit ♥

Wir sind uns einig, dass wir den Film besser finden als das Buch. Die Schauspieler überzeugen und die Settings sind gut insziert.

Durch den, gefühlt, ewigen Anfang hat es Stephenie Meyer geschafft, dass wir ein Buch zum ersten Mal weggelegt hatten. Nur der Film hat es geschafft, dass wir „Seelen“ nochmal eine Chance gegeben und die Geschichte für gut befunden haben.

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