♥ Klappentext ♥
Schicksalhafte Liebe, antike Fehde, göttliches Erbe
Die 16-jährige Helen lebt bei ihrem Vater auf Nantucket – und langweilt sich. Ihre beste Freundin Claire hofft, dass nach den Ferien endlich etwas Aufregendes passiert. Der Wunsch geht in Erfüllung, als die Familie Delos auf die Insel zieht. Alle sind hin und weg von den äußerst attraktiven Neuankömmlingen. Nur Helen spürt von Anfang an großes Misstrauen. Gleichzeitig plagen sie plötzlich düstere Albträume, in denen drei unheimliche Frauen Rache nehmen wollen. Es scheint eine Verbindung zwischen ihnen und Lucas Delos zu geben. Was dahintersteckt, erfährt Helen erst nach und nach: Lucas und sie stammen von Halbgöttern ab und sind dazu verdammt, einen erbitterten Kampf auszulösen – indem sie sich ineinander verlieben …
♥ Meinung ♥
Manchmal verspüre ich die Lust, eine ganz besondere Geschichte zu lesen. Dieses Mal wollte ich unbedingt eine mit griechischen Mythologie lesen. Also entschied ich mich für ein Buch, das ich schon in meinem Regal stehen hatte. Da ich mich nicht mehr richtig an den Verlauf und das Ende erinnern konnte, entschied ich mich für „Göttlich verdammt“ von Josephine Angelini. Und obwohl ich das Buch schon kannte, fesselte mich die Geschichte sofort wieder und ich konnte es nicht weglegen. Der Schreibstil ist so locker geschrieben und die Story so spannend, dass ich in die Welt von Helen und Lucas sofort eingetaucht bin. Die Charaktere sind sehr sympathisch und bildreich beschrieben, dass ich mir die Figuren sehr gut vorstellen kann. Helen ist am Anfang sehr zurückhalten und hasst es angeguckt zu werden oder im Mittelpunkt zu stehen. Sie nimmt sich absichtlich in ihrer Kraft und ihrem Charakter zurück, um möglichst unauffällig zu wirken. Was sie sehr sympathisch macht, da sie als eine außergewöhnliche Schönheit beschrieben wird. Sie ist keine Angeberin. Lucas und seine Familie sind das komplette Gegenteil. Sie sind selbstbewusst und haben kein Problem mit der ungeteilten Aufmerksamkeit aller Inselbewohner. Erst durch ihr auftauchen kann auch Helen sich geben, wie sie ist und fühlt sich nicht länger sonderbar. Lucas ist ein sehr zuvorkommender und aufmerksamer Typ, den ich einfach mögen muss. Auch die Nebencharaktere wie Hector, Claire, Cassandra und alle anderen haben, trotz ihrer Eigenheiten etwas an sich, dass ich mich mit ihnen verbunden fühle. Sie sind alle sehr gut durchdacht und geben der Geschichte sehr viel Charme und Witz.
Nachdem Helen erfährt, dass sie eine Halbgöttin ist und von den griechischen Göttern abstammt, erfährt man mehr über ihre früheres Leben, als Helena von Troja. Außerdem lernt man durch das Buch die griechische Mythologie gut kennen. Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie viel Arbeit die Autoren in die Recherche stecken müssen, um die ganzen Hintergründe in ihren Geschichten ausschmücken zu können. Josephine Angelini hat sehr viel Zeit in die griechischen Mythen und die Sagen des trojanischen Krieges gesteckt. Ich hatte die Göttersagen damals in der Schule, fand sie zu abstrakt und konnte mir nicht viel davon merken. Durch die „Göttlich-Reihe“, den gut und bildlich beschriebenen Figuren, konnte ich in die Welt der Götter eintauchen und habe eine ganz neue Faszination für diese Mythen entdeckt.
♥ Fazit ♥
Die große Liebe, viele Hindernisse, Göttersagen, geschichtliche Fakten, viel Humor und eine fesselnde und actionreiche Geschichte machen dieses Buch zu einer großartigen Geschichte, die auf jeden Fall gelesen werden muss. Josephine Angelini hat es geschafft, den bereits unzähligen Malen erzählten Sagen ein modernes und aufregendes Leben einzuhauchen. Durch ihre Art zu schreiben ist es uns schwer gefallen, das Buch wegzulegen. Wir sind uns einig, dass „Göttlich verdammt“ ein sehr guter Anfang für eine Trilogie ist und sind sehr auf die weiteren Abenteuer sehr sympathischen Charaktere gespannt.
Wie ihr bereits gemerkt haben müsst, sind wir von diesem Buch begeistert und vergeben mit Freuden ♥ ♥ ♥ ♥ ♥ 5/5 Herzen.
Informationen über die Autorin gibt es hier.